Unterstützung für den Körper (Teil 2)
Tipp #3 – Worauf ich bei meiner Ernährung achte
Gleich vorweg, ich nasche unheimlich gerne und könnte wahrscheinlich gut von Schokolade pur leben – also nein, ich bin keine „Ernährungsheilige“, sondern lebe relativ „normal“ und falle am ehesten in die Kategorie der „Flexitarier“. Hin und wieder Fisch oder Fleisch gehören für mich genauso dazu wie Gemüse, Getreide, Obst und alles andere. Allerdings versuche ich, Fleisch und Fisch so selten wie möglich zu konsumieren. Bis jetzt habe ich vegetarisch maximal 3 Jahre durch gehalten, vegan ist für mich derzeit gänzlich undenkbar. Aus diesem Grund bewundere ich wirklich alle aufrichtig, die das schaffen, vegetarisch oder vegan zu leben, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen und ohne, dass ihre Gesundheit darunter leidet! (Ja, diese Menschen gibt es wirklich, einige davon kenne ich sogar persönlich – es ist durchaus ein Lebensweg und eine Einstellung).
Alles mit Maß und Ziel, heißt es so schön. Oder das goldene Mittelmaß.
Mein Körper hat mir im Laufe des letzten Jahres (2020) deutlich gezeigt, was ich nicht so gut vertrage. Dazu gehören u.a. Kuhmilch und Joghurt, sowie glutenhaltige Nahrungsmittel. Es lebt sich gut ohne sie und gibt ein besseres Bauchgefühl – im wahrsten Sinne des Wortes.
Nüsse und Trockenfrüchte habe ich dafür seit der Geburt meiner Kinder immer daheim, für den kleinen Hunger zwischendurch, bzw. wenn man vor lauter Zeitmangel zu nichts anderem kommt. Sie sind auch praktisch bei der Arbeit unterwegs. Zusätzlich versuche ich, so saisonal wie möglich zu kochen/essen und mir die Eigenschaften der Nahrungsmittel aus der Sicht der TCM zu Nutze zu machen. So wärmt z.B. Ingwertee wunderbar, wohingegen ein Salat mit Tomaten und Gurken (im Sommer) erfrischt und kühlt. Kartoffeln sind „neutral“, also ein Multitalent, immer einsetzbar. Um nur einige Beispiele zu nennen.
Mein absoluter Liebling, nach Möglichkeit 1x am Tag, sind grüne Smoothies geworden. Sie machen angenehm satt und geben Energie, sind leichte Kost und ich fühle mich hinterher nicht müde, wenn ich arbeiten darf. Als Basis verwende ich ½- 1 Banane und eine Hand voll grünen Salat sowie 1-2 TL Chiasamen und etwas Wasser. Je nach Verfügbarkeit, Gusto und Laune ergänze ich dann mit Fruchtsäften oder Kokosmilch, Mandarine, Apfel, Matcha Tee, (Wild-)Kräutern aus dem Garten, Sellerie, Ingwer, Knoblauch…es ergeben sich viele köstliche Kombinationen für jede Jahreszeit!
Tipp #4 – Nahrungsergänzungen
Bei ausgewogener Ernährung sollte man meinen, doch bestens mit allem, was der Körper braucht, versorgt zu sein, oder? Dass dem nicht so ist, zeigt ein ausführliches Blutbild (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) bzw. wird einem auch klar, wenn man sich mit der Zusammensetzung der Böden, der Ernte und Lagerung von Obst und Gemüse auseinandersetzt (Heimische Ware aus dem Garten oder vom Bauern ums Eck hat wahrlich „Heimvorteil“).
Nahrungsergänzungen gibt es von unzähligen Herstellern. Ich finde das gut, denn jeder Körper ist etwas anders und nimmt daher die unterschiedlichen Firmen anders auf. So muss man vielleicht etwas herum probieren, was einem selbst am besten tut, und wo sich sowohl das Gefühl (Energie, Vitalität, Wohlbefinden, Gesundheit), als auch das Blutbild verändert. Die Kontrolle übers Blutbild halte ich persönlich für wichtig, damit das subjektive gute Gefühl bestätigt wird und man auch nicht in einen (möglicherweise schädlichen) Überschuss kommt. Einzig und allein wichtig ist mir, darauf zu achten, dass die Inhaltsstoffe der Nahrungsergänzungen aus natürlichen Quellen stammen. Dies können Obst, Gemüse, Kräuter, Algen etc. sein. Chemisch hergestellte Verbindungen werden vom Körper weniger gut aufgenommen und können ihn teilweise sogar unnötig belasten.
Gerade im Winter ergänze ich zusätzlich noch Vitamin D und L-Lysin (eine Aminosäure, die mir hilft, wenn sich eine Erkältung anbahnt). Auch Omega 3 Fettsäuren sind eine wertvolle Ergänzung. Vitamin C liefern Kornelkirschen (Dirndlkirsche) oder Acerola, Aronia sowie Hagebutten.
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